Neue Google-Funktion 19.08.2014, 23:07 Uhr

AdWords erfasst Anrufe von der Webseite

Für mobile Nutzer ist das Vorgehen typisch: Nach einer Suche auf eine Webseite zu gehen und die angegebene Nummer anzurufen. Google ermöglicht seinen AdWords-Kunden nun, diese Telefonate zu tracken.
(Quelle: Shutterstock.com/AronAmat)
Ein neuer Konversionstyp könnte sich für AdWords-Werbekunden zu einer beliebten Funktion entwickeln. Mit den sogenannten Website Call Conversions werden die Anrufe gezählt, die von einer Webseite aus getätigt werden, nachdem Nutzer über einen Anzeigenklick auf die Seite geleitet wurden.
Siebzig Prozent aller mobil Suchenden rufen die gesuchten Geschäfte direkt von Suchanzeigen aus an, berichtet Google im AdWords-Blog. Statistiken für die Performance der Click-to-Call-Ads gab es bisher über die Call Metrics. Doch was ist mit den Nutzern, die die Anzeige anklicken, darüber auf der Unternehmenswebseite landen und erst von dort einen Anruf tätigen? Über die von Google per Code eingefügter Weiterleitungsnummern können diese Anrufe nun erfasst werden - egal ob die Nutzer den Anruf über einen Klick auf die Nummer auslösen oder ob sie direkt vom mobilen Telefon anwählen.
Mit den Website Call Conversion können die Kunden somit nachvollziehen, welche Suchbegriffe und Anzeigen die meisten Anrufe auslösen. Flexible Gebotsstrategien erlauben den Werbekunden zudem, die Gebote nach Faktoren wie Gerätetyp, Aufenthaltsort oder Tageszeit in die Keyword-Bids auszurichten. Die neuen Website Call Conversions stehen Werbekunden in den USA, UK, Frankreich, Spanien, Australien und Deutschland zur Verfügung.
Ende August 2014 laufen bei AdWords die bisherigen Produktinfo-Kampagnen aus. Zur Umstellung auf die neuen Shopping-Kampagnen hat Google den Nutzern ein Upgrade-Tool bereitgestellt. Auch der Massen-Upload in die neuen Google Shopping-Kampagnen wird durch ein Tool vereinfacht.



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