hurra.com bietet Tracking über Geräte hinweg

Eine Suche, ein Klick, ein Kauf - so einfach funktioniert der Kauf selten. Oft verläuft das Online-Shopping über verschiedene Geräte hinweg: Ein User surft auf dem Desktop und sucht nach "Grillutensilien". Er klickt auf eine Google AdWords-Anzeige und gelangt auf eine Shopseite. Dort meldet er sich an und wird anonymisiert erfasst. Kurz vor dem Kauf bricht der Interessent ab, informiert sich jedoch am Tag darauf stationär - zum Beispiel in einer Filiale eines Wettbewerbers - und vergleicht vor Ort die Angebote über das Smartphone. In diesem Zusammenhang klickt er noch einmal auf die Anzeige und gelangt wieder zum Shop, ohne jedoch den Kauf abzuschliessen. Abends loggt er sich über einen Direkteinstieg erneut beim Anbieter ein und kauft schliesslich über das Tablet.

Die Performanceagentur hurra.com bietet nun ein Tool, das die Bedeutung der einzelnen Geräte im Kaufprozess nachvollziehen kann - und zwar anhand verschlüsselter IDs. Partizipierende Shops binden einen Tag ein. Meldet sich ein User im teilnehmenden Shop an, wird mit Hilfe einer kryptologischen Hashfunktion eine eindeutige ID generiert. Diese ID gilt über alle vom User genutzten digitalen Endgeräte hinweg, über die er sich im betreffenden Shop anmeldet.

"Bislang war die Bedeutung einzelner Absatzkanäle nur unzufriedenstellend aufschlüsselbar", sagt Markus Schindler, Head of Marketing & Sales. "Der strategische Wachstumstrend Mobile schnitt bislang im Vergleich zum Desktop meist schlechter ab, da es durch die Devicebrüche ein Tracking- und somit Zuweisungsproblem gab."

Auch der Werbeblocker Adblock Plus hat den Tracking-Filter seiner Software überarbeitet und unterdrückt inzwischen doppelt so viele Elemente wie noch vor einem Jahr.