FinTechs erhalten Rekordgelder von Investoren

Banken und Versicherungen investieren in Fintechs

Viel Auftrieb für Finanz-Start-ups sieht auch PwC. Deutschlands Banken hätten so offensiv wie noch nie in solche FinTechs investiert, heisst es in einer neuen Studie der Beratungsgesellschaft. Von Januar bis Juli 2019 beobachtete sie 36 direkte Beteiligungen von Banken an jungen Finanzfirmen - fast ebenso viele wie im gesamten Vorjahr.
Hiesige Versicherer waren ebenfalls umtriebig: Sie beteiligten sich bis Juli direkt an 20 jungen Finanzfirmen. Zudem investierten Versicherungen auch jenseits der eigenen Branche - etwa in Start-ups für Drohnen, künstliche Intelligenz und Mobilität.
Für Start-ups sind die Geldspritzen von Investoren überlebenswichtig, da sie anfangs meist keine Gewinne erzielen. Gerade angelsächsische Fonds stecken Wagniskapital in Start-ups in der Hoffnung, dass sich deren Geschäftsideen durchsetzen und ihnen üppige Profite bringen.
2018 hatten deutsche Finanz-Start-ups erstmals über eine Milliarde Euro (1,17 Milliarden Euro) Wagniskapital eingesammelt. Finanz-Start-ups bieten etwa Banking per Smartphone, digitale Vermögensverwaltungen oder Zinsvergleiche für Tagesgeld an. Mit ihren Innovationen machen sie Banken teils Konkurrenz, teils arbeiten sie mit ihnen zusammen.



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