Abacus wird Hauptaktionär von Yapeal und lanciert neue Bankkarte

Abacus erhöht laut eigenen Angaben seine Beteiligung an Yapeal und wird damit zum grössten Aktionär. Mit einem «Betrag in Millionenhöhe» ist das Ostschweizer Software-Unternehmen vor gut einem Jahr ursprünglich beim Zürcher Fintech eingestiegen (Computerworld berichtete).

Zudem will Abacus Ende März 2022 eine neue Bankkarte an den Start bringen – die Abacus Debit Business Visa Card. Die Karte basiere auf der Technologie von Yapeal, sei kostenlos und vereinfache Spesenabrechnungen sowie den Zahlungsverkehr, wirbt das Unternehmen in einer Mitteilung. Konkret soll sie es ermöglichen, Spesen und Zahlungen in Echtzeit abzuwickeln und zu verbuchen, was manuelle Buchungen in der Buchhaltung obsolet mache, so Abacus. So liessen sich die Spesen- und Zahlungsprozesse sowohl in der Buchhaltung als auch in der Archivierung vollständig integrieren. Bei der Software-Firma zeigt man sich überzeugt, mit dem neuen Angebot dem Ziel des «Autonomous Live Accountings» einen grossen Schritt näherzukommen.

Weiter werden mit der Abacus Debit Business Visa Card laut Mitteilung keine Karten- oder Fremdwährungsgebühren fällig. Innerhalb einer Unternehmung könnten die einzelnen Karten und deren Limiten selbstständig verwaltet werden. Und nebst der physischen Visa Card sollen sich für jedes Teammitglied für einen zusätzlichen Schutz vor Online-Betrug auch virtuelle Debitkarten erstellen lassen. Ausgeliefert werde die Debit Business Visa Card mit der neuen Version der Abacus-Software «Deep» Ende März 2022, schreiben die Ostschweizer.