Ausbau des «Avatar Kids»-Projekts in der Schweiz

Soziale Integration für kranke Kinder dank «Avatar Kids»

Die Kosten dieses weltweit einzigartigen Angebots werden von Samsung und weiteren Sponsoren getragen. Für die Schule, Eltern und Kinder ist das Angebot kostenlos. Sie werden von der Kindercity vorgängig geschult: «Die Bedienung des Avatar-Roboters ist äusserst einfach», bestätigt Jean Christophe Gostanian. NAOs Einsatz ist übrigens nicht bloss aufs Klassenzimmer beschränkt: Ein abnehmbarer, mobiler Bildschirm in Form eines Samsung Galaxy S4 Mini sorgt dafür, dass die kleinen Patienten auch auf dem Pausenplatz oder auf der Schulreise mit dabei sein können. Oder aber die Eltern nehmen ihn mit nach Hause und sind so mit ihrem Kind verbunden. Dies kann vor allem in den Abendstunden wichtig sein, wenn der kleine Patient keine Besucherinnen und Besucher mehr empfangen kann.
 
Ein Projekt, das Begeisterung auslöst
Das Projekt «Avatar Kids» wurde am Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) im vergangenen Jahr mit dem Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) sowie jungen Langzeitpatienten im Rahmen einer Testphase lanciert. Die Bilanz war durchweg positiv: Die Faszination für Technik war sowohl bei den Patienten als auch bei den Eltern gross.
 
Seit heute überzeugt das Projekt «Avatar Kids» auch in der Westschweiz. Die Stadt Yverdon-les-Bains und die «Vereinigung zur Entwicklung des nördlichen Waadtlands» (ADNV) haben beschlossen, einen solchen Roboter zu kaufen und ihn in den Spitälern des nördlichen Waadtlandes einzusetzen. Dieser zweite NAO wird im Einvernehmen mit den Schulen der Stadt genutzt. «Nachdem die Stadt Technik-Wettbewerbe, Fachmessen und öffentliche Veranstaltungen empfangen hat, stellt sich das Jahr des Roboters in Yverdon-les-Bains nun in den Dienst einer sensiblen und edlen Sache: Spitalaufenthalte unserer Kinder. Das Experiment Avatar Kids ist in der Deutschschweiz ein voller Erfolg und wir freuen uns, kranken und dadurch über längere Zeit von ihren Klassen und Schulkameraden getrennten Kindern diese Unterstützung nun auch zum ersten Mal in der Westschweiz bieten zu können», freuen sich Jean-Daniel Carrard und Jean-Marc Buchilier, Bürgermeister von Yverdon-les-Bains bzw. Direktor der ADNV.
 
Technik im sozialen Einsatz
Für Samsung Schweiz, bereits seit längerer Zeit Partner von Kindercity, stand die Unterstützung des Projekts ausser Frage: «Bei Avatar Kids handelt es sich um ein global innovatives Projekt. Samsung verfolgt damit das Ziel, Technologie so einzusetzen, dass auch Benachteiligte die gleichen Chancen und Möglichkeiten erhalten. Es ist schön zu sehen, wie moderne Technik diese jungen Patienten während ihrer schweren Stunden unterstützt und einen gewissen Grad an Normalität ermöglicht», so Martin Kathriner, Public Affairs und Citizenship Manager bei Samsung Schweiz.

«Avatar Kids» wird bei Kindern und Jugendlichen zwischen 4 und 18 Jahren, die als Langzeitpatienten im Spital bleiben müssen oder deren Gesundheitszustand immer wieder einen Aufenthalt in einem Krankenhaus erfordert, eingesetzt.




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