Mobilegeddon: Nach dem Update
Quelle:
metapeople
Thorsten Loth, SEO-Experte metapeople
1. Welche Auswirkungen sind bislang sichtbar geworden?
Loth: Da es sich bei dem Update nicht wie etwa beim Panda- oder Pinguin-Update um ein Penalty- respektive Webspam-Update handelte, sind die Folgen bisher deutlich weniger einschneidend als zunächst erwartet. Wie bei jedem Update gibt es natürlich auch diesmal wieder Gewinner und Verlierer. Das grosse und von vielen prognostizierte „Mobilegeddon“ ist aber ganz klar ausgeblieben. Es hat sich gezeigt, dass Seitenbetreiber, die die Wichtigkeit der Mobilfreundlichkeit erkannt und das frühzeitig angekündigte Update ernst genommen haben, in den vergangenen Wochen deutlich profitieren und ihr Ranking in den mobilen SERPs verbessern konnten. Aufgrund der transparenten Offenlegung der Kriterien, anhand derer die Mobilfreundlichkeit beurteilt wurde, kann man nicht von einer wirklichen Abstrafung durch das Update reden. Vielmehr wurde das Ranking durch die Entkopplung von Desktop- und Mobile-SERPs verändert. Letztendlich ist festzustellen, dass Google den Fokus seit einiger Zeit immer stärker auf die User-Experience legt und Kriterien wie etwa Ladezeiten und die Möglichkeit, Texte ohne Zoom zu lesen, bei der Erstellung des Rankings einbezieht.
2. Welche Konsequenzen zieht dies für das SEO nach sich? Was raten Sie Ihren Kunden?
Loth: Da die Anzahl der mobilen Google-Anfragen stetig wächst, kann es sich kaum noch ein Seitenbetreiber leisten, die vielen Smartphone- und Phablet-User zu ignorieren. Deshalb haben wir unseren Kunden bereits in der Vergangenheit dazu geraten, ihre Seiten für die mobile Nutzung zu optimieren. Bereits vor dem Stichtag des Mobile-Friendly-Updates hat Google mobil optimierte Seiten für den mobilen Index berücksichtigt und nicht mobil-optimierte Seiten schlechter geranked. Durch das Test-Tool und die Offenlegung der Kriterien hat Google zudem sehr transparent agiert. Die technische Umsetzung ist bei diesem Update sehr viel weniger problematisch als dies in der Vergangenheit oft der Fall war. Es gab ausserdem im Vorfeld der Umstellung Mails und auch Benachrichtigungen in Googles Search Konsole. Um auf mögliche Entwicklungen schnell zu reagieren, sollten in Zukunft die Desktop-SERPS und die Mobile-SERPS genau im Auge behalten werden. Zudem sollten die Auswirkungen die Veränderungen des mobilen Rankings unbedingt in das Kunden-Reporting aufgenommen und stetig analysiert werden
Loth: Da es sich bei dem Update nicht wie etwa beim Panda- oder Pinguin-Update um ein Penalty- respektive Webspam-Update handelte, sind die Folgen bisher deutlich weniger einschneidend als zunächst erwartet. Wie bei jedem Update gibt es natürlich auch diesmal wieder Gewinner und Verlierer. Das grosse und von vielen prognostizierte „Mobilegeddon“ ist aber ganz klar ausgeblieben. Es hat sich gezeigt, dass Seitenbetreiber, die die Wichtigkeit der Mobilfreundlichkeit erkannt und das frühzeitig angekündigte Update ernst genommen haben, in den vergangenen Wochen deutlich profitieren und ihr Ranking in den mobilen SERPs verbessern konnten. Aufgrund der transparenten Offenlegung der Kriterien, anhand derer die Mobilfreundlichkeit beurteilt wurde, kann man nicht von einer wirklichen Abstrafung durch das Update reden. Vielmehr wurde das Ranking durch die Entkopplung von Desktop- und Mobile-SERPs verändert. Letztendlich ist festzustellen, dass Google den Fokus seit einiger Zeit immer stärker auf die User-Experience legt und Kriterien wie etwa Ladezeiten und die Möglichkeit, Texte ohne Zoom zu lesen, bei der Erstellung des Rankings einbezieht.
2. Welche Konsequenzen zieht dies für das SEO nach sich? Was raten Sie Ihren Kunden?
Loth: Da die Anzahl der mobilen Google-Anfragen stetig wächst, kann es sich kaum noch ein Seitenbetreiber leisten, die vielen Smartphone- und Phablet-User zu ignorieren. Deshalb haben wir unseren Kunden bereits in der Vergangenheit dazu geraten, ihre Seiten für die mobile Nutzung zu optimieren. Bereits vor dem Stichtag des Mobile-Friendly-Updates hat Google mobil optimierte Seiten für den mobilen Index berücksichtigt und nicht mobil-optimierte Seiten schlechter geranked. Durch das Test-Tool und die Offenlegung der Kriterien hat Google zudem sehr transparent agiert. Die technische Umsetzung ist bei diesem Update sehr viel weniger problematisch als dies in der Vergangenheit oft der Fall war. Es gab ausserdem im Vorfeld der Umstellung Mails und auch Benachrichtigungen in Googles Search Konsole. Um auf mögliche Entwicklungen schnell zu reagieren, sollten in Zukunft die Desktop-SERPS und die Mobile-SERPS genau im Auge behalten werden. Zudem sollten die Auswirkungen die Veränderungen des mobilen Rankings unbedingt in das Kunden-Reporting aufgenommen und stetig analysiert werden