15.06.2009, 00:00 Uhr

MacBook-Preisnachlass: Analysten befürchten schrumpfende Gewinnmargen

Börsenanalysten machen sich Sorgen, dass sich Apple als Folge der globalen Wirtschaftskrise entgegen der bisherigen Geschäftspolitik auf einen Preiskampf mit anderen Herstellern einlassen muss. Anlass für die Überlegung sind die jüngsten Preissenkungen der MacBook-Pro-Produktpalette: Der IDC-Analyst Richard Shim sieht die Entscheidung als Reaktion auf das erste Quartal des Apple-Geschäftsjahres, in dem Mac-Verkäufe nicht so hoch waren wie aus den letzten Jahren gewohnt. Dennoch behält der Mac-Hersteller noch Manövriermasse: Die bisher sehr hohen Gewinnmargen würden im Ernstfall auch noch stärkere Preisnachlasse ermöglichen. Der Creative-Strategies-Analyst Tim Bajarin verweist ausserdem darauf, dass die MacBook-Komponenten in den letzten Monaten auch günstiger wurden, so dass Apple nicht viel von der Marge verloren habe. Mit den günstigeren MacBooks könnte Apple jedenfalls deutlich an Marktanteil zurückgewinnen - das Wachstum der Netbook-Rechner ist in den letzten Monaten abgeflacht. (ph/macup)



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