Google stellt Ad Manager auf Erstpreis-Auktionsmodell um

Mehr Transparenz

First-Price-Auktionen sollen laut Google die Transparenz erhöhen und einen faireren Markt schaffen. Zudem soll das neue Modell die Komplexität für Verkäufer reduzieren und es Käufern und Agenturen erleichtern, das Inventar richtig zu bewerten, erklärt Sam Cox, Google Group Product Manager, in einem Blogbeitrag.
Schlussendlich erfordere die "zunehmende Komplexität" des programmatischen Marktplatzes die Umstellung auf Erstpreis-Auktionen. "Eine einzelne Anzeige kann eine Mischung aus über zehn verschiedenen Auktionen mit unterschiedlichen Regeln durchlaufen, ehe ein gewinnender Gebotspreis ausgewählt und eine Anzeige geschaltet wird", so Cox.

Vorbereitungen und Auswirkungen

Wie Google schreibt, wird die Umstellung sowohl Käufer als auch Verkäufer dazu zwingen, Änderungen an ihren programmatischen Strategien vorzunehmen. Man will ihnen daher genügend Zeit geben, sich in den nächsten Monaten vorzubereiten. "Während dieser Zeit müssen Publisher und App-Entwickler ihre Floor-Preise überdenken und Technologiepartner müssen ihre Angebote für Google Ad Manager Inventory anpassen."

Der Wechsel soll laut Google nur Auswirkungen auf das Display- und Video-Inventar haben, das über den Ad Manager verkauft wird. Die Änderung haben demnach keine Auswirkungen auf Auktionen für Anzeigen in Google Search, AdSense for Search und YouTube. Werbetreibende, die "Google Ads" oder "Display & Video 360" verwenden, müssen keine Massnahmen ergreifen.



Das könnte Sie auch interessieren